Geschäftsstelle Wilsum in neuem Glanz

14. April 2020: Neueröffnung nach Umbau

Es wurde gebohrt, gehämmert, gestrichen und geschraubt. In nur siebenwöchiger Bauzeit hat die Volksbank Niedergrafschaft eG ihre Geschäftsstelle Wilsum in ein helles, attraktives Zentrum für Kunden und Mitglieder verwandelt. Während aktuell Banken und Sparkassen andernorts Geschäftsstellen schließen, hat die Volksbank Niedergrafschaft in Wilsum 330.000 Euro investiert. „Wir sind als Genossenschaftsbank unseren Kunden und Mitgliedern verpflichtet. Ganz ohne Geschäftsstelle und ganz ohne Kundenberater geht es in der digitalen Welt eben doch nicht“, betonte Bankvorstand Horst Lammers.

Die Geschäftsstelle in der Dorfstraße wurde 2008 von außen komplett umgebaut, jetzt folgte der Umbau im Innern des Gebäudes.

2008 hatte das Kreditinstitut das Gebäude in der Dorfstraße in Wilsum von außen komplett umgebaut.  Inzwischen war die Innenausstattung der Filiale in die Jahre gekommen, die Volksbank wollte sich frischer und offener präsentieren. Im letzten Jahr wurde dann der Entschluss für einen erneuten Umbau gefasst.  Dafür hat die Bank in Wilsum ein neues Konzept umgesetzt. „Modernste Technik und persönliche Beratung sollen in einer Wohlfühlatmosphäre zusammentreffen“, erläuterte Lammers bei der Vorstellung der neuen Räume.

Wegen eines veränderten Kundenverhaltens und einer rasant voranschreitenden Digitalisierung stehe nun die persönliche Beratung im Fokus. Bei Planung und Inneneinrichtung wurde viel Wert auf Offenheit und Transparenz bei gleichzeitiger Diskretion gelegt. Das Innenraumkonzept wurde an die aktuellen Anforderungen der Volksbank Niedergrafschaft angepasst, um organisatorische Abläufe zu erleichtern und die individuelle Beratung in einer ruhigen und sympathischen Umgebung zu gestalten. Lichtdurchflutete und temperierte Beratungszimmer sollen bei den Kunden für eine angenehme Umgebung sorgen.

Der von dem Planungsbüro "raumplan Planung und Konzeption GmbH" aus Nordhorn aufgestellte Zeitplan wurde eingehalten. Inhaber Klaus Meyer fungierte als Generalplaner. Insgesamt wurden 320 Quadratmeter modern und großzügig gestaltet, so dass sowohl die Berater der Bank als auch die Mitarbeiter der R+V-Versicherung und der Bausparkasse Schwäbisch Hall eigene Büros haben. Die Kundenhalle ist heller und freundlicher geworden, die Raumstruktur wurde dabei mit einem attraktivem Info/Warten/Lounge-Bereich geöffnet. Auch die Automatenwand wurde neu gestaltet und mit neuen Geräten ausgestattet. So kann der Geldautomat nicht nur Einzahlungen annehmen, sondern auch alle Geldnoten vom 5er bis zum 200er Schein auszahlen.

Freuen sich auf die Neueröffnung am Dienstag nach Ostern (von rechts): Lea Jörissen (Privatkundenberatung), Christoph Voet (Geschäftsstellenleiter) und Luca Martiny (Privatkundenberatung).

„Mit dieser bewussten Investition wollten wir ein klares Bekenntnis zur Präsenz in der Fläche abgeben und unsere lokale Verbundenheit unterstreichen“, betonte Bankvorstand Berthold Scholte-Meyerink. Den Umbau setzte die Volksbank Niedergrafschaft außerdem mit ortansässigen Firmen um. „Uns ist es sehr wichtig, dass wir den Mittelstand der Region fördern und auch mit Unternehmen der Region zusammenarbeiten“, so Scholte-Meyerink.

Für die Wilsumer Kunden endet mit der Neueröffnung am Dienstag nach Ostern eine siebenwöchige Zeit ohne Bank vor Ort. Ganz besonders freuen sich auch die Mitarbeiter der Volksbank in Wilsum auf den Start in den neuen Räumen. Sie waren während der Bauphase in die Hauptstelle nach Uelsen gezogen. „Es war einige Wochen etwas unkomfortabel, aber jetzt bieten wir den Kunden Geschäftsräume mit besonderem Ambiente und neuester Technik“, sagte Geschäftsstellenleiter Christoph Voet. Zusammen mit seinem Mitarbeiterteam freut er sich auf vertrauliche und diskrete Kundengespräche in den neu gestalteten Beratungsräumen, denn angesichts komplexer Finanzthemen sei auch der Beratungsbedarf der Kunden gestiegen. Fragestellungen rund um die richtige Anlagestrategie, insbesondere auch zum Aufbau der Altersvorsorge, sowie zum passenden Versicherungsschutz hätten in der Vergangenheit an Bedeutung gewonnen. „Hier stellen wir die Bedürfnisse und Wünsche unserer Mitglieder und Kunden in den Mittelpunkt“, erklärt Voet das Konzept.

Ein Trend, der durch die aktuelle Coronakrise noch verstärkt wurde, ist laut Voet die Nutzung der digitalen Services. Immer mehr Kunden der Volksbank Niedergrafschaft erledigten ihre Bankgeschäfte übers Smartphone. Die Nutzungsraten beim Mobile-Banking über die VR-BankingApp seien deutlich angestiegen und wurden fast ebenso häufig genutzt wie das klassische Onlinebanking-Angebot der Bank. Beim Einkauf werde verstärkt kontaktlos mit der Bankkarte oder dem Android-Smartphone bezahlt. Auch werden die mobilen Kontaktwege zur Volksbank, zum Beispiel per WhatsApp oder Videoberatung, immer öfter angenommen. Für Christoph Voet eine logische Entwicklung: „Bankgeschäfte werden in einer Vernetzung von persönlicher Beratung gepaart mit Online- und Mobile-Banking erledigt – analog und digital ist somit kein Widerspruch, sondern eine optimale Ergänzung.“

Der SB-Servicebereich wurde neu gestaltet und mit neuen Geräten ausgestattet.