Gute Entwicklung im Geschäftsjahr 2016

Volksbank Niedergrafschaft weiter auf Erfolgskurs

Die Volksbank Niedergrafschaft präsentierte in der Generalversammlung vor 400 Mitgliedern und Gästen im Saal Ridder in Wilsum eine in allen Geschäftsfeldern erfreuliche Entwicklung. Die Versammlung beschloss unter der Leitung des scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden Johann Schüürmann die Ausschüttung einer sechsprozentigen Dividende. Der ehemalige Werder-Manager und UNO-Sonderberater Willi Lemke präsentierte in seinem Vortrag eine gelungene Mischung aus Fußballbundesliga, Landes- und Weltpolitik.

Bankvorstand mit Gastredner Willi Lemke
Die Bankvorstände Berthold Scholte-Meyerink und Berend Gortmann mit Werder-Legende Willi Lemke, der zum Thema "Was die Wirtschaft vom Leistungssport lernen kann" referierte.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen durch die anhaltende Niedrigzinsphase und steigender regulatorischer Anforderungenin konnte das Geschäft der Bank weiter ausgebaut werden, berichtete Vorstandsmitglied Berthold Scholte-Meyerink. "Unserem Auftrag, unsere Mitglieder zu fördern, sehen wir uns geradewegs in einem solch anspruchsvollen Marktumfeld verpflichtet. Mit der genossenschaftlichen Beratung beleuchten wir alle finanziellen Bedarfsfelder individuell und lösungsorientiert", betonte Scholte-Meyerink.

Anschließend ging er auf die Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres ein. Die stabile Wirtschaftlichkeit der Volksbank Niedergrafschaft setzte sich auch in 2016 fort. Das betreute Kundenvolumen aller Finanzdienstleistungen stieg um knapp 30 Mio. € oder 3,7 % auf rund 838 Mio. € an. Damit setzte sich die kontinuierlich positive Entwicklung der vergangenen Jahre fort. Hierbei entfielen in 2016 rund 463 Mio. Euro auf den Kreditbereich und rund 375 Mio. Euro auf die betreuten Geldanlagen der Kunden. "Unser Ziel als regional agierende Genossenschaftsbank war und ist es, die Menschen und die Wirtschaft in der Niedergrafschaft zu fördern – dies tun wir insbesondere durch eine aktive Kreditvergabe", so Scholte-Meyerink. Der Zins- und Provisionsüberschuss (Rohüberschuss) sank um 2 Prozent auf 13.169 T€.

Blick in die Zukunft voller Zuversicht

Die Generalversammlung wurde zum letzten Mal vom ausscheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden Johann Schüürmann geleitet.

Insgesamt konnte die Volksbank Niedergrafschaft ihren Mitgliedern und Kunden in der normalen Geschäftstätigkeit mit 4,7 Millionen Euro ein gutes Jahresergebnis verkünden. Aus dem gesamten Steueraufwand von 1,3 Millionen Euro kommen den Kommunen im Geschäftsgebiet 554.000 Euro als Gewerbesteuer direkt zugute.

Die Jahresbilanz schließt mit einem Überschuss von 2.047 T€. Aus dem verbleibenden Bilanzgewinn wird laut Beschluss der Generalversammlung unverändert eine 6%ige Dividende ausgeschüttet.

"Wir blicken auf ein gutes und erfolgreiches Jahr 2016 zurück und voller Zuversicht in die Zukunft. Die kommenden Jahre mögen zwar geringere Ergebnisse mit sich bringen, werden unseren Fortbestand als eigenständige Bank in der Niedergrafschaft aber nicht gefährden“, versprach Scholte-Meyerink auch im Namen der engagierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Während Aufsichtsratsmitglied Jan Wigger einstimmig wiedergewählt wurde, war es für den Aufsichtsratsvorsitzenden Johann Schüürmann die letzte Leitung einer Generalversammlung. Nach Erreichen der Altersgrenze scheidet er aus Altersgründen aus dem Gremium aus. Die Mitglieder und Gäste dankten ihm für seine 27-jährige Tätigkeit mit lang anhaltendem Applaus. Als Nachfolger wurde Gunter Kip, geschäftsführender Gesellschafter der Elektro D. Lankhorst GmbH aus Neuenhaus, in den Aufsichtsrat gewählt.

400 Mitglieder und Kunden waren der Einladung zur diesjährigen Generalversammlung gefolgt.